Dienstag, 8. Mai 2018 um 18 Uhr c.t.
Dr. Stefan Brenne (Universität Gießen)
Seminarraum 12 des Instituts für Klassische Archäologie, 1190 Wien, Franz-Klein-Gasse 1, 1. Stock
Die Zuordnung von Stimmscherben zu den historisch überlieferten Ostrakophorien dient oftmals als Datierungsanhalt für die verwendeten Gefäße. Was kann der große Hortfund aus dem Kerameikos dazu beitragen? Auch für die Philologie und die politische Kultur des 5. Jh. v. Chr. ergeben sich neue Hinweise und Fragestellungen: Die Ostraka reflektieren nicht nur die historischen Ereignisse, sondern auch private Meinungen. Und manchmal erlauben sie es, "dem Volk auf's Maul zu schauen".