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Bilder in historischen Diskursen

3. Internationale Tagung zur Historischen Diskursanalyse
29. September bis 1. Oktober 2011

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

ABSTRACT
Die historisch-kritische Diskursanalyse muss es sich daher verstärkt zur Aufgabe machen, den ideologischen und latenten Gehalten von Bild-Text-Synthesen in vergangen Aussageordnungen und -praktiken nachzuspüren und dabei soziokulturelle Hegemonialverhältnisse in den Blick zu nehmen. Die Tagung, bereits die dritte in einer Tagungsreihe zur historischen Diskursforschung, nähert sich der Problemstellung sowohl auf theoretisch-methodische Weise als auch mit empirischen Beiträgen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen:

  • Warum und unter welchen Umständen werden Bilder zu einer bestimmten Zeit in Diskurse integriert und ausgegliedert?
  • Wie wird die Bild-Text-Synthese im Diskurs erzeugt und worin besteht ihr Mehrwert? Welche Intentionen und Strategien, wie Performativität, Evidenzherstellung, Verwissenschaftlichung/Popularisierung etc., sind damit verbunden?
  • Werden durch Bilder innovative Prozesse in Gang gesetzt oder Diskurse stabilisiert? Wie wirken sich Bild-Text- Synthesen auf Fragen der Intertextualität, Interpikturalität und Interdiskursivität aus?
  • Können Bilder Schnittstellen zwischen diskursiven und sozialen Praktiken herstellen?
  • Welche theoretischen und methodischen Angebote verwandter Disziplinen können für die historische Untersuchung fruchtbar gemacht werden, um die Rolle von Bildern in historischen Diskursen zu analysieren?


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Forschungsschwerpunkt der
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